Verbandsgeschichte

100 Jahre

 

Zur Geschichte des Nordwestdeutscher Regatta-Verbandes

 

Im Jahre 1998 jährt sich zum 100. Mal die Gründung des Nordwestdeutscher Regatta-Verbandes. Dies soll der Anlass sein, um in kurzer Form auf die Ereignisse hinzuweisen, die das Wirken des Verbandes für den Rudersport gekennzeichnet haben.

Im Archiv des Rudervereins „Weser“ Hameln befinden sich einige Akten bzw. Unterlagen des Nordwestdeutscher Regatta-Verbandes. Bis auf die Zeit, in der der Verband seinen Sitz in Kassel hatte (1926 – 1945), kann in sehr eingehender Weise die Arbeit des Verbandes nachvollzogen werden. Es ist daher möglich, den Beginn der Verbandstätigkeit wörtlich aus dem ersten Protokollbuch zu entnehmen:

„Bald nach dem Aufblühen des Rudersportes in Deutschland in der Mitte der achtziger Jahre wurden auch in Nordwestdeutschland von den Rudervereinen des Wesergebietes Versuche zur Gründung eines Regatta-Verbandes gemacht. Namen wie Niedersächsischer Regatta-Verband, Weser-Aller-Leine-Verband usw. konnte man schon damals in Ruderkreisen hören, aber es blieb bei den Versuchen.

Als dann auf der Regatta in Bremen im Jahre 1897 der Wunsch nach einer binnenländischen; ruhigen Regattastrecke von verschiedenen Seiten laut wurde, und dabei auf die, durch die uralten künstlichen Wehre gestaute, Weser bei Hameln hingewiesen wurde, erklärten die Vertreter des Rudervereins Weser Hameln, dass ihr Verein die Ausschreibung einer Regatta nur dann übernehmen würde, wenn er hierbei der kräftigsten Unterstützung der Rudervereine Nordwestdeutschlands sicher sei. Diese Haltung des Rudervereins „Weser“ führte dann nach verschiedenen mündlichen und schriftlichen Verhandlungen zwischen den in Frage kommenden Vereinen zur Gründung des Nordwestdeutschen Regatta-Verbandes.

Am 12. September 1897 wurde die Regattastrecke von Vertretern mehrerer Rudervereine Nordwestdeutschlands (auch des Rudervereins Cassel) besichtigt und in jeder Beziehung für gut befunden. Der Ruderverein „Weser“ überreichte die vorläufige Aufstellung der Satzungen und eines Kostenanschlages für die Regatta.

Am 19. Dezember 1897 wurden in einer zu diesem Zwecke einberufenen Versammlung die Satzungen beraten und festgesetzt, der Kostenvoranschlag im Allgemeinen gut geheißen. In dieser Versammlung waren vertreten:

                1. Hannoversche Ruderclub
                2. Ruderverein Deutschland Hannover
                3. Ruderverein „Triton“ Hannover
                4. Ruderclub Hamm
                5. Ruderclub Witten
                6. Ruderverein „Weser“ Hameln

Die Konstituierung des Verbandes erfolgte am 30. Januar 1898 im kleinen Saale des Hotel Monopol in Hameln. Zum geschäftsführenden Ausschuß wurden für das Jahr 1898 gewählt:

                Herr Dr. Wente, Hannover, Vorsitzender
                Herr C. Asbeck, Hamm, Kassierer
                Herr W. Seifert, Hameln, Schriftführer

Dem Verband traten in dieser Versammlung bei:

                1. Der Hannoversche Ruder-Club
                2. der Ruderclub Hamm
                3. der Ruderverein „Weser“ Hameln.“

Soweit die Aufzeichnungen aus dem Protokollbuch.

Die erste Verbandsregatta findet am 26. Juni 1898 in Hameln statt. Sie muß großartig organisiert gewesen sein, soweit man das aus den Abrechnungsunterlagen entnehmen kann. Dafür schließt die Veranstaltung auch mit einem Defizit von 450,-- M, ein stolzer Betrag, wenn man bedenkt, daß der Hannoversche Ruder-Club und der RV „Weser“ Hameln im voraus jeweils 200,-- M gestiftet haben.

Die Verbandsregatten 1899, 1900 und 1901 fanden wie die erste Regatta auf der heute noch benutzten „Ohrberg-Strecke“ in Hameln statt. Es sind volksfestähnliche Veranstaltungen, davon zeugen die beachtlichen Ausgaben für Musikkapellen, Zeitungsanzeigen und eingesetzte Vergnügungsdampfer. Erstklassige Preise werden gestiftet. So von Kaiser Wilhelm II. ein Wanderpreis für den dann so bezeichneten Kaiser-Vierer. Im gleichen Jahr stiftet der Oberpräsident von Westfalen, Dr. Studt, einen Herausforderungspreis für den Junior-Vierer.

Durch die Veranstaltung der ersten vier Regatten steigt das Defizit auf nahezu 2.200,-- Goldmark. Um diese Summe abtragen zu können, wird eine Umlage von 20,-- M je Stimme beschlossen, (Pro 50 Vereinsmitglieder hatte jeder Verein auf den Versammlungen eine Stimme). Offensichtlich ist es nicht möglich gewesen, diese Umlage hereinzuholen. Mehrere Vereine traten aus dem Verband wieder aus, so daß aus dem RegattaJahre 1904 Kassenbelege vorhanden sind, die darauf hinweisen, daß die Summe von Wilhelm Seifert gestiftet worden ist.

Aus den folgenden Jahren sind verschiedene Bemühungen bezeugt, weitere Regattastrecken im Verbandsgebiet einzurichten. Kommissionen des Verbandes besichtigen in Frage kommende Gewässer in Hannover, Kassel und Münster. Während die Abhaltung einer Regatta in Hannover wegen der dort lediglich vorhandenen zwei Startbahnen abgelehnt wird, finden 1906 in Kassel und 1907 in Münster erstmals Verbandsregatten statt. Münster wird daraufhin neben Hameln als Verbandsregattaplatz bestätigt, und so finden bis in die 20er Jahre hinein im Wechsel an beiden Orten die Regatten statt. Dabei wird aus Kostengründen von der „Ohrbergregatta“ in Hameln abgegangen. Die neue Regattastrecke befindet sich vor dem Bootshaus des RV „Weser“ bzw. wird in Form der legendär gewordenen „S-Kurven-Regatta“ zwischen Tündernscher Warte und Bootshaus ausgetragen.

Im Jahr 1911 wird der Vorschlag diskutiert, den Nordwestdeutscher Regatta-Verband in einen Regattaverein umzuwandeln, um damit die Verbandsvereine finanziell zu entlasten. Eine zu diesem Zweck durchgeführte Unterschriftensammlung bringt 15 Eintragungen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Persönlichkeiten der Hamelner Geschäftswelt. Offensichtlich kann sich dieser Plan nicht durchsetzen. Der 1. Weltkrieg verzögert die Diskussion, der Antrag wird auf der Sitzung vom 7. November 1920 abgelehnt.

1912 tritt ein Wechsel im Vorsitz des Verbandes ein. Nach jahrelanger verdienstvoller Tätigkeit tritt E. Abshoff, Münster, zurück. Nachfolger wird W. Seiffert. Neben E. Abshoff sind in den ersten anderthalb Jahrzenten besonders, W. Seiffert und E. Stoltenberg, Münster, als verdienstvolle Vorstandsmitglieder tätig. Beide haben auch regelmäßig das Amt eines Schiedsrichters übernommen.

Am 5. Juli 1914 findet in Hameln die letzte Verbandsregatta vor Beginn des 1. Weltkrieges statt, darin wird durch den Krieg die Verbandstätigkeit für einige Jahre unterbrochen.

Auf der schon zitierten Versammlung vom 7. November 1920 wird A. Basse, Kassel, Nachfolger von W. Seiffert im Amt des 1. Vorsitzenden. Seiffert und Stoltenberg sind in den folgenden Jahren als Schrift- bzw. Rechnungsführer tätig. Am 3. Juli 1921 wird in Hameln die erste Nachkriegs-Verbandsregatta veranstaltet.

Besondere Beziehungen bestehen zum Rhein-Westfälischen-Regatta Verband mit dem zu jener Zeit eine Kooperation im Gespräch ist. Das Ergebnis der Gespräche ist, daß der Nordwestdeutscher Regatta-Verband der Arbeitsgemeinschaft westdeutscher Regatta-Verbände beitritt. 1925/26 hat W. Seiffert erneut das Amt des 1. Vorsitzenden inne. Auf der Versammlung im November 1925 wird er zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. 27 Jahre hat er ununterbrochen dem Vorstand angehört. Nachfolger wird E. Görling, Kassel. In der Folge wird der Sitz des Verbandes von Hamen nach Kassel verlegt. Gleichzeitig wird das Regattawesen neu organisiert. Innerhalb des Verbandes werden fortan jährlich mehrere Regatten durchgeführt. So finden 1929 bereits Regatten in Hameln, Kassel, Hannover und Münster statt. Die wertvollen Rennen werden aufgeteilt. In Kassel wird der Kaiser-Vierer ausgefahren, während der Verbandsvierer und der 1. Junior-Vierer in Hameln verbleiben.

Ende der 20er Jahre beschließt der Verband, sich künftig mehr um die Vertretung der Mitgliedsvereine auf den Rudertagen des DRV zu bemühen. Erstmalig wird über die gezielte Förderung des Wanderruders diskutiert – jedoch noch ohne konkrete Zielsetzungen.

1930 wird Gustav Spier, Kassel, Nachfolger von E. Görling als 1. Vorsitzender. E. Stoltenberg wird zum Ehrenmitglied ernannt, nachdem er nahezu seit Bestehen des Verbandes das Amt des Rechnungsführers bekleidet hat. Aufgrund einer Satzungsänderung wird das Amt eines 2. Vorsitzenden geschaffen.

Nachdem Hannover in den 20er Jahren an das Binnenschiffahrtsnetz durch den Bau des Mittellandkanals angeschlossen worden ist, besteht dort eine Regattastrecke auf dem Nordhafen. Die Beziehungen des Nordwestdeutscher Regatta-Verbandes zum Verband Hannoverscher Rudervereine gestalten sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer enger, so daß in Hannover jährlich eine Regatta ausgefahren wird. Fortan werden die Hannoverschen Regatten von beiden Organisationen gemeinsam veranstaltet, auch, nachdem die Strecke 1936 auf den Maschsee verlegt wird.

1930 wird das Dauerrudern zwischen Bodenwerder und Hameln eingeführt. Acht Veranstaltungen werden bis 1939 im jährlichen Wechsel vom RV Bodenwerder und vom RV „Weser“ Hameln abgehalten. Ein Dampfer der Oberweser Dampfschiffahrt begleitet mit Schlachtenbummlern an Bord die jeweiligen Hauptrennen. Für Frauen findet das Dauerrudern auf der Strecke Grohnde – Hameln statt, ebenso für die Alten Herren.

Die Zeit der NS-Herrschaft ist für die Verbandsführung nicht einfach, da nahezu alle wesentlichen Angelegenheiten mit den zuständigen Sportführern der Gauleitungen abgestimmt werden müssen. Dennoch werden jährlich Regatten in Kassel und Hannover, ab und zu auch in Münster veranstaltet. In Hameln findet die letzte Regatta vor dem 2. Weltkrieg im Jahre 1934 im Rahmen der 650 Jahrfeier der Rattenfängersage statt.

Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges erlahmt abermals jede Verbandstätigkeit. Die wertvollen Preise der Verbandsregatten werden gesichert. So überdauert der Kaiser-Pokal in einem Panzerschrank den Bombenhagel auf Kassel. Der Pokal für den Verbandsvierer bleibt in Verwahrung des RV „Weser“ Hameln.

Fortsetzung der Verbandsarbeit nach dem 2. Weltkrieg.

Schon verhältnismäßig kurz nach Beendigung des Krieges nehmen die Rudervereine des alten Verbandsbereiches ihre Arbeit wieder auf. 1947 wird in Hameln die erste Regatta – eine sogenannte Verfolgungsregatta mit besonderer Ausschreibung – durchgeführt. Insofern ist die Wiederbelebung des Nordwestdeutscher Regatta-Verbandes nur eine Frage der Zeit.

Am 6. Mai 1948 findet die Gründungsversammlung in Hameln statt. Georg Schotte, Hameln, wird Vorsitzender, Fritz Bunte, Bodenwerder, wird 2. Vorsitzender. Regatten werden in Hildesheim, Hameln, Bodenwerder und Hannover ausgefahren.

Auf der im Herbst 1948 stattfindenden Hauptversammlung sind 25 Vereinsvertreter aus 11 Vereinen anwesend. Wenn auch die damalige Militärregierung in Hannover den Verband wegen seines überregionalen Charakters, noch nicht genehmigt, so entwickelt sich doch eine rege Tätigkeit die zunächst darauf ausgerichtet ist, ersatzweise für den noch nicht wieder gegründeten Deutschen Ruderverband tätig zu werden. Davon zeugt insbesondere die Bildung von Unterausschüssen wie:

                Regattawesen
                Frauenrudern
                Wanderrudern
                Jugendrudern

Im Jahre 1949 wird unter der Leitung des Ruderlehrers Hach, Hameln, ein Ruderwartelehrgang bei guter Beteiligung durchgeführt. Anläßlich der Frühjahrstagung wird der ehemalige Versitzende, Gustav Spier, Kassel, für seine verdienstvolle Tätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt. – Die Militärregierung genehmigt den Verband immer noch nicht. Vorschläge den Verband in Weser-Aller-Leine-Verband oder Weser-Regatta-Verband umzubenennen, werden von der Jahreshauptversammlung abgelehnt. Zunächst soll der Gründungsrudertag des DRV in Wetzlar abgewartet werden, um dann die Genehmigung bei der Militärregierung unter alten Namen zu erwirken.

Im Jahr 1950 werden im Verbandsbereich bereits sechs Regatten in Hannover, Hameln, Höxter, Hann. Münden und Minden ausgefahren. Die Regatten werden jeweils von den örtlichen Rudervereinen veranstaltet. Der Verband beteiligt sich an der Abstimmung der Regattatermine und stellt den Mitarbeiterstab für die Regatten. Innerhalb des Verbandes sind neun Herren als Schiedsrichter tätigt.

In besonderem Maße pflegt der Nordwestdeutscher Regatta-Verband das Wanderrudern. Eine Verbandswanderfahrt von Holzminden nach Hameln findet statt. Ferner ist man den Kameraden vom Berliner-Regatta-Verein bei der Organisation der ersten Nachkriegs-Weserfahrt behilflich.

Auf der Jahreshauptversammlung 1950 wird der Vorstand, an der Spitze Georg Schotte, in seinen Ämtern bestätigt. 22 Ruderinnen und Ruderer aus nahezu allen Verbandsvereinen sind in den Unterausschüssen tätig.

Das Jahr 1951 bringt die erstmalige Veranstaltung der Langstreckenregatta „Um das Blaue Band der Weser“ durch den Mindener Ruderverein. Die geplante Verbandswanderfahrt von Hann. Münden nach Hameln fällt mangels Beteiligung aus. Auf Betreiben des Verbandes wird die Barke „Dr. Oskar Ruperti“ nach Hameln gelegt. Noch im gleichen Jahr werden in der Barke auf Fulda und Weser 2.666 km gerudert.

In den folgenden Jahren konzentriert sich die Arbeit des Verbandes vornehmlich auf die Terminabstimmung der im Verbandsbereich stattfindenden 5 – 7 -Regatten und auf den allgemeinen Erfahrungsaustausch der Delegierten untereinander. Aus dieser Aufgabenstellung heraus wird auf die Bildung von Untersausschüssen ab 1953 verzichtet.

Zur Förderung des Wanderruderns wird 1953 erstmalig ein Wanderruderwettbewerb ausgeschrieben. Als Wanderpreis wird der von Kaiser Wilhelm II. gestiftete Preis für das 1. Vierer Rennen der Regatten in Hameln bzw. Kassel ausgesetzt. Sieger 1953 ist Mindener Ruderverein. Gleichzeitig mit dem Pokal geht jeweils ein Wimpel, der als Symbol des Wanderns einen stilisierten Aal enthält, in den Besitz des siegenden Vereins über.

Bitte der 50er Jahre setzt sich mehr und mehr das C-Boot als Wettkampfboot der Jugend durch. Der Verband beschließt daher, auf seinen Regatten zukünftig auf den Gebrauch des B-Bootes zu verzichten.

Der Vorstand setzt sich in diesen Jahren aus den Herren:
                Schotte, Hameln, 1. Vorsitzender
                Denecke, Hannover, 2. Vorsitzender
                Wöhning, Hameln, Schriftführer
   und     Lewejohann, Höxter, Kassenwart.
zusammen. Innerhalb des Verbandes sind sieben Herren als geprüfte Schiedsrichter tätig.

1956 wird die alte Verbandsflagge von 1893 wieder eingeführt. Sie steht den Vereinen fortan als Wimpel und als Anstecknadel zur Verfügung. Das „Blaue Band der Weser“ wird in jenem Jahr erstmalig auf der Strecke Hann.-Münden – Höxter ausgefahren. Für 1957 ist die Strecke Höxter – Hameln vorgesehen und für 1958 die Stecke Hameln – Minden. Die Regattaplätze Hameln und Minden entwickeln sich mehr und mehr zu Rennbootregatten. Der Regattaplatz Kassel gewinnt wieder an Bedeutung. 1957 finden im Verbandsbereich acht Regatten statt.

Die Förderung des Wanderruderns durch den Verbandswanderruderwart Wöhning, Hameln, zeigt Erfolge. Eine Verbandswanderfahrt im Sommer 1959 nach Berlin mit 16 Teilnehmern aus fünf Vereinen wird unter seiner Leitung durchgeführt. Es kommt zu Gemeinschaftsfahrten, die insbesondere von Vereinen in Hildesheim, Holzminden und Hameln später auch (Kurhessen) Kassel, getragen werden. Hildesheim ist Sieger im Wanderruderwettbewerb.

Im Jahre 1959 wird erstmalig die öffentliche Wertung bei den Stilruderwettbewerben auf Betreiben des Nordwestdeutscher Regatta-Verbandes eingeführt.

1960 und 1961 finden jeweils sieben Regatten statt. – Mit dem zunehmenden Ausbau der Wasserstraßen wird das Problem der Überwindung von Wehranlagen mit Ruderbooten akut, zumal Pläne veröffentlicht werden, die die Kanalisierung der Oberweser bzw. den Ausbau der unteren Fulda zum Ziel haben. Der Vorstand erarbeitet daraufhin Empfehlungen, um die Wasserbaubehörden auf die Lösung der hier anstehenden Probleme aufmerksam zu machen. Nachdem sich herausstellte, daß die 1957 errichtete Bootsgasse in Hameln für Ruderboote ungeeignet ist, entscheiden sich die Delegierten der Vereine für den Einbau von Bootsschleusen.

In diesen Jahren ist das Ehrenmitglied des Deutschen Ruderverbandes, Erich Maak, Teilnehmer der Tagungen und Zusammenkünfte. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen im Rudersport entwickelt sich der Erfahrungsaustausch auf den Versammlungen besonders günstig.